5 Anwendungsfälle zur Optimierung eures Content-Workflows mit KI
Nicht alle KI-gestützten Content-Workflows sind gleich gut. Einige Methoden bieten euch neue und innovative Möglichkeiten, eure Content-Workflows effizienter zu gestalten. Andere wiederum bereiten euch im Endeffekt mehr Arbeit. Bevor ihr eure Ressourcen mit wenig effektiven KI-gestützten Prozessen verschwendet, solltet ihr nach Möglichkeiten suchen, euren gesamten Content-Lebenszyklus mithilfe von KI zu optimieren.
In kürzester Zeit hat die generative KI verändert, wie wir Content erstellen, und das wird auch so schnell nicht aufhören. Die Nutzung von KI allein reicht jedoch nicht aus, um hochwertigen Content zu erstellen, die eurer Zielgruppe helfen. Um das zu erreichen und eure Content-Performance zu maximieren, könnt ihr nicht einfach nur leicht bearbeiteten, KI-generierten Content veröffentlichen.
Ihr solltet KI als Hilfe einsetzen, um eure Content-Prozesse zu optimieren. Aber was bedeutet das eigentlich in der Praxis? Im Folgenden findet ihr verschiedene Anwendungsfälle für die Implementierung von KI in allen fünf Workflows des Content-Lebenszyklus, um die Effizienz zu steigern und euren Content für eure Zielgruppe nützlicher zu machen.
Was genau ist die Optimierung von Content-Workflows?
Klären wir erst einmal, was wir mit Content-Lifecycle- oder Content-Workflow-Optimierung meinen. Bei der Optimierung von Content geht es darum, anhand von Performance-Daten die Wirkung eures Contents nachzuvollziehen und diese Erkenntnisse zu nutzen, um hilfreicheren und wertvolleren Content für eure Zielgruppe zu erstellen.
In der Praxis besteht die Optimierung des Content-Workflows aus Prozessen wie der Keyword-Recherche, der Gliederung von Content, dem Bewerben von Content und natürlich dem Schreiben und Umschreiben von Content. Insgesamt handelt es sich um einen wichtigen, aber zeitaufwändigen Prozess. Viele dieser Arbeitsabläufe können jedoch mithilfe von KI automatisiert oder zumindest optimiert werden.
Warum ist die Implementierung von KI in eure Content-Workflows wichtig?
Zunächst einmal zu den Vorteilen der Integration von KI in eure Content-Workflows.
Zunächst einmal spart ihr dadurch Zeit und Ressourcen. Durch die Automatisierung bestimmter Arbeitsabläufe, wie die Erstellung von Content-Übersichten und die Planung von Social-Media-Posts, können sich Content-Autor:innen auf wirkungsvollere Arbeitsabläufe konzentrieren, wie das Finden neuer Themen, die Suche nach Möglichkeiten zur Optimierung bestehender Artikel und die eigentliche Erstellung neuen Contents.
Ihr könnt durch KI auch wirkungsvolleren Content erstellen, der bei eurer Zielgruppe gut ankommt. KI beschleunigt langwierige Prozesse und hilft euch, schnell neue Standpunkte, Themen und Probleme zu finden, die ihr in eurem Content ansprechen könnt.
Hilfreicher und wirkungsvoller Content ist das A und O bei der organischen Suche. Wenn ihr Content erstellt, der eurer Zielgruppe bei der Lösung ihrer Probleme hilft, führt das zu besseren Rankings in Suchmaschinen, mehr organischem Traffic, mehr Engagement und mehr Conversions.
Wie könnt ihr also KI in eure Content-Workflows einbinden?
Empfohlene KI-Tools und -lösungen
Um eure Content-Workflows mit KI zu optimieren, braucht ihr die richtigen Tools. Der Markt ist überschwemmt mit Hunderten, wenn nicht Tausenden von KI-gestützten Tools und Lösungen, die euch noch angeblich fehlen.
Wir können nicht mit Sicherheit sagen, welche für euch und eure Ziele am besten geeignet sind, aber wir stellen euch einige der Tools vor, mit denen wir einige unserer Content-Workflows automatisiert und beschleunigt haben.
KI-Lösung | Beschreibung | |
---|---|---|
Chatbots | Chatbots wie Claude und ChatGPT schreiben mit einem, beantworten direkte Fragen und erledigen bestimmte Aufgaben, um Prozesse effizienter zu gestalten. | |
Korrekturlesen | Egal, wie oft man etwas liest, man kann immer noch Rechtschreib- und Grammatikfehler übersehen. Die KI fürs Korrekturlesen wie Grammarly findet sofort die übersehenen Fehler und schlägt Verbesserungen vor. | |
Gliederung und Erstellung von Content | Content Guidance und Writing Assistant von Conductor | Lösungen wie Content Guidance von Conductor nutzen Echtzeit-SERP-Daten, um Einblicke in die Themen zu geben, auf die man abzielen sollte, und wie der am besten platzierte Content strukturiert und geschrieben werden sollte. Der Writing Assistant nutzt KI und SERP-Daten, um Gliederungen für Content zu erstellen und Textelemente vorzuschlagen, um die Contenterstellung effizient zu verbessern. |
Social media Management | Social-Media-Management-Plattformen wie Sprout Social nutzen KI, um Nutzer:innen bei der Analyse von Engagement-Mustern zu helfen und so schnell Bereiche mit Optimierungsbedarf zu finden. Diese Tools können auch verwendet werden, um verschiedene manuelle Aufgaben in den sozialen Medien zu automatisieren. |
Wie sich KI in eure Content-Workflows einfügt
Denkt man an KI in Content-Workflows, assoziiert man das leicht mit einfacher Contenterstellung. Schließlich können generative KI-Tools einen Blogbeitrag mit mehreren Tausend Wörtern in Sekundenschnelle erstellen. Tatsächlich aber bietet KI Möglichkeiten zur Optimierung der Arbeitsabläufe im gesamten Lebenszyklus eures Contents.
Bevor wir uns mit den KI-Anwendungen innerhalb eures Content-Lebenszyklus befassen, sollten wir uns diesen genauer ansehen.
Der Lebenszyklus von Content kann in diese einfachen Arbeitsabläufe unterteilt werden:
- Ideenfindung
- Recherche
- Erstellung
- Analyse
- Optimierung
Allgemeine Einschränkungen von KI
Vor der Implementierung von KI in jeden eurer Content-Workflows sollten wir über die Grenzen von KI sprechen und darüber, wo sie manchmal mehr schaden als nützen kann. Wichtig: KI ist immer noch am Lernen und Wachsen und es gibt noch viel Verbesserungspotenzial.
Vor diesem Hintergrund hat KI manchmal „Halluzinationen“ und liefert entweder irreführende oder völlig falsche Informationen. Chatbots sind auch an den Inhalt gebunden, mit dem sie trainiert wurden. KI-Modelle werden mit Abermillionen von Inhalten aus dem Internet gefüttert und je nach der Qualität dieser Inhalte können Chatbots Verzerrungen oder zunehmend Halluzinationen aufweisen.
All das bedeutet, dass ihr bei der Nutzung von KI-Leistungen unbedingt auf menschliches Fachwissen zurückgreifen müsst, um den Output gründlich zu überprüfen und sicherzustellen, dass der Inhalt richtig und unvoreingenommen ist und den Standards eurer Marke entspricht. Je länger ein Inhalt ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die KI einen Fehler macht und minderwertige Texte oder Informationen einfügt. Deshalb solltet ihr die KI-Ausgabe eher kürzer halten und die Erstellung von Langtexten euren menschlichen Content-Autor:innen überlassen.
Kurz gesagt: Ganz gleich, wie ihr euch entscheidet, KI zu nutzen, ihr müsst sicherstellen, dass ein gründlicher Überprüfungsvorgang Teil dieses Workflows ist.
Häufig gestellte Fragen
Wie sieht Google KI-Content?
Macht euch darüber nicht so viele Gedanken. Ihr schreibt keinen Content für Google. Ihr schreibt Content, um eurer Zielgruppe zu helfen. Wenn euer Content für die Leser:innen hilfreich und wertvoll ist, rankt er bei Google gut.
Allerdings bieten vollständig von einer KI erstellte Inhalte höchstwahrscheinlich nicht die gleiche Erfahrung, Anleitung und Perspektive wie ein Mensch. Das kann dazu führen, dass sie in den Rankings schlechter abschneiden oder im Extremfall zu einer manuellen Maßnahme von Google führen. Diese Art von minderwertigem KI-generiertem Content wurde vor Kurzem genau durchleuchtet und große Mengen davon wurden im Rahmen der jüngsten Google-Updates Core und Spam aus den SERPs entfernt.
Google sagte über das Update: „Die Kombination aus diesem Update und unseren früheren Entwicklungen wird höchstwahrscheinlich minderwertigen, unoriginellen Content in den Suchergebnissen insgesamt um 40 % reduzieren.“
Kurz gesagt. Es ist unerlässlich, KI-Inhalte vor der Veröffentlichung gründlich zu korrigieren und zu überarbeiten, damit sie so hilfreich wie möglich sind.
Kann ich KI dazu auffordern, mehr Keywords in meinen Content aufzunehmen?
Ja, es geht, aber das solltet ihr nicht tun . Es sollte nicht das Ziel sein, Keywords in euren Content zu stopfen. Es hat sich seit über zehn Jahren nicht mehr bewährt. Konzentriert euch auf die Optimierung eures Contents im Hinblick auf die Intention der Nutzer:innen und nicht auf die Anzahl der verwendeten Keywords. Die Ergebnisse folgen dann. Google fördert hilfreichen Content. Helft euren Nutzer:innen, indem ihr ihre Fragen beantwortet, anstatt sich auf willkürliche Keywords zu verlassen, und ihr werdet gute Ergebnisse erzielen.
Zusammenfassung
KI ist ein cooles neues Tool, das alle nutzen wollen. Um den Einsatz von KI und euren Output zu maximieren, müsst ihr KI allerdings strategisch einsetzen, anstatt sie einfach nur zu nutzen.
Probiert die Anwendungsfälle für die KI-gestützte Optimierung von Content-Workflows aus, die wir in unserem Leitfaden zum Herunterladen zusammengestellt haben. Bereitet euch auf eine optimierte, effiziente und wirkungsvolle Content-Strategie vor. Kleine Änderungen für eine bessere Effizienz können sich langfristig auszahlen. Daher solltet ihr neue Strategien entwickeln, mit denen ihr die Vorteile der sich ständig erweiternden Welt der KI nutzen könnt.