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Organic Traffic

Unter Organic Traffic werden alle User-Ströme bezeichnet, die per Klick auf unbezahlte Suchergebnisse auf die Website gelangen. Alle Infos hier im Conductor Glossar.

Traffic-Arten im Überblick:

  • Organic Traffic: Als organischer Traffic werden Klick auf unbezahlte Suchergebnisse bezeichnet. Die Verbesserung des organischen Traffics ist Ziel der Suchmaschinenoptimierung (SEO).
  • Direct Traffic: Als direkter Traffic wird jede Art von Website-Besuch bezeichnet, die über den direkten Aufruf der Domain via Browser-Adressleiste zustande kommen kann. Zudem stufen Web-Analyse-Tools wie Google Analytics auch dann einen Besuch als Direct Traffic ein, wenn keine Referrer-Informationen vorliegen. Den Anteil direkter User zu verbessern ist Ziel im Content Marketing.
  • Paid Traffic: Als Paid Traffic werden alle Klicks auf bezahlte Suchergebnisse in den SERPs bezeichnet. Die Optimierung der Paid-Traffic-Kampagnen ist Ziel im Suchmaschinenmarketing (SEM).

Organic Traffic: Das SEO-Ziel

Organischer Traffic bezeichnet alle Besuche auf der Website, die durch einen Klick auf ein unbezahltes Suchergebnis in Suchmaschinen wie Google, Yahoo oder Bing entstanden sind.

Der organische Traffic steht daher in einem teilweise hohen Wettbewerb um die höchsten Positionen in den Suchergebnissen. Die Optimierung der eigenen Website für möglichst hohe Platzierungen in den Suchergebnis-Positionen stellt das Ziel der Suchmaschinenoptimierung (SEO) da. Denn je höher eine Landingpage in den organischen Suchergebnissen platziert ist, desto mehr Traffic erhält sie.

Beim organischen Traffic muss also nicht für neue Besucher*innen bezahlt werden – im Gegensatz zum Paid Traffic, bei dem jeder Klick bezahlt werden muss und die Webseite nur solange neue Besucher*innen erhält, wie auch die Ads-Kampagne läuft.

Im Gegensatz zum Paid Traffic ist der organischen Traffic allerdings volatil. Suchmaschinen wie Google ändern regelmäßig die Algorithmen, die für die Ermittlung der Suchergebnisse zuständig sind. Im Idealfall dient also der bereits vorqualifizierte Organic Traffic dazu, sich eine eigene User-Basis aufzubauen, die dann in höherem Direct Traffic resultieren kann.

Welche Elemente einer Suchergebnisseite bringen organischen Traffic?

Suchmaschinen ordnen organische Ergebnisse auf einer SERP, der Search Engine Result Page, also Suchergebnisseite. Dabei sind die organischen Rankings das Kernstück von Google. Sie beinhalten einen blauen Seitentitel, ein kurzes Text-Snippet meist aus der Meta Description sowie die URL.

Je weiter oben eine Seite in den organischen Rankings positioniert ist, desto mehr User klicken den Link und sorgen so für Traffic. Das nennt man auch CTR oder Click Through Rate. Früher galt es als Gesetz, dass auf einer Google-Suchergebnisseite „10 blaue Links“ zu sehen waren. Heute ist die Anzahl je nach Suchanfrage variabel; Searchmetrics hat 8,1 organische Ergebnisse bei mobilen Suchen ermittelt.

Neben den organischen Rankings bindet Google eine Vielzahl von zusätzlichen Integrationsboxen ein, die ebenfalls User von Google auf eine Website per organischen Traffic bringen können. Neben „Klassikern“ wie Bildern, Videos oder News ist vor allem das Featured Snippet spannend. Hierbei werden Auszüge eines relevanten Suchergebnisses exponiert über den organischen Rankings als Widget dargestellt. Damit bieten Featured Snippets eine zusätzliche Möglichkeit für Website-Betreibende, mehr Organic Traffic zu generieren, da sie auffälliger sind als normale Suchergebnisse und meist über den eigentlichen Suchergebnissen positioniert sind.

Organic-Traffic-Daten in Google Analytics & Google Search Console

In Web-Analyse-Tools wie z. B. Google Analytics oder Google Search Console kann die Leistung der eigenen Website in Organic Search genauer bestimmt werden. In Google Analytics findet sich der Leistungsbericht der einzelnen Traffic-Arten z. B. über Aquisition > alle Zugriffe > Channels. Hier lassen sich sowohl die einzelnen Traffic-Arten als auch die Leistungsdaten der Website in Organic Search detaillierter analysieren, etwa auf URL-Ebene.

Genauere Leistungsdaten sowie detaillierte Daten zum Organic Traffic sind über die Google Search Console unter der Rubrik „Leistung“ abrufbar. Hier zeigt Google die Daten für Klicks, Impressionen, Click Through Rate sowie Suchergebnisposition auf der Ebene von Suchanfragen, Landingpages, Geräte oder Länder an. Die Daten werden dabei jeden Tag aktualisiert und gehen zudem historisch bis 16 Monate zurück.

Vor- und Nachteile von Organic Traffic

Der unbezahlte Traffic hat gegenüber dem Paid Traffic einige Vor- und Nachteile:

Vorteile von Organic Traffic

  • Kostenlos und konstant: Bei einer guten Positionierung der eigenen Website in den SERPs dank SEO generiert die Website kontinuierlich Traffic, ohne dabei zusätzliche Kosten zu verursachen. Damit ist Organic Traffic ein wirkungsvolles Instrument zur Traffic-Generierung.
  • Hoher Trust in organische Ergebnisse: Laut Studien vertrauen Suchmaschinen-User den organischen Ergebnissen deutlich mehr als bezahlten Ads.

Nachteile von Organic Traffic

  • Langfristigkeit: Die Suchmaschinenoptimierung sowie der Aufbau von Suchmaschinen-Trust für hohe Website Rankings ist nicht kurzfristig zu erreichen. Zudem ist SEO ein kontinuierlicher Prozess.
  • Unsicherheit: Suchmaschinen veröffentlichen regelmäßig Updates, mit denen der Algorithmus für die Ermittlung der Suchergebnisse geändert wird. So gibt es bei den Google Updates immer Gewinne – aber eben auch Verluste. Zudem entsteht im Web täglich neuer Content, mit dem die eigene Website vielleicht um die Ergebnispositionen konkurrieren muss. Ebenfalls kann sich die User-Intention für die avisierten Keywords ändern und die Suchmaschine mit dem Ranking dann anderen URLs reagieren.

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