Ranking
Wer als SEO von Ranking spricht, meint damit die Position einer Website bzw. deren Unterseiten (URLs) innerhalb der SERP einer Suchmaschine in Bezug auf eine Suchanfrage.
Beeinflussen lässt sich das Suchmaschinen-Ranking anhand verschiedener Parameter, der sogenannten Ranking-Faktoren .
Grundsätzlich besteht ein direkter Zusammenhang zwischen guten Rankings und Traffic. Grob gesagt: Je besser die Rankings, desto höher der Traffic.
Unterschiedliche Suchmaschinen – unterschiedliche Platzierungen
Das Ranking einer Website oder einer Unterseite in Bezug auf Keywords oder Keyword-Kombinationen fällt von Suchmaschine zu Suchmaschine unterschiedlich aus. So kann eine Domain zwar bei Bing mit dem Keyword xy in den Top-3 stehen, bei Google aber mit dem gleichen Keyword jenseits der ersten Suchergebnisseite landen. Bei Yahoo sind wiederum andere Platzierungen möglich.
Ähnlich sieht die Ranking-Verschiebung auch aus, wenn z. B. verschiedene Sprachversionen von Google verwendet werden. Mit einer Search-Analyse-Software wie der Searchmetrics Suite lassen sich die Unterschiede im Ranking gut nachvollziehen und tracken.
Gute Rankings sind Traffic-Lieferanten
Der Sinn von guten Rankings besteht darin, möglichst viel Traffic aus den organischen Suchergebnissen von Suchmaschinen zu erhalten. Je weiter vorn eine Seite in den Ergebnislisten zu einem Suchtreffer platziert ist, desto größer ist die Chancen dass Suchende auf dieses Ergebnis klicken und desto höher ist demzufolge der zu erwartende Traffic.
Dieser Zusammenhang besteht vor allem bei den Top-3-Treffern. Doch im Zuge der stetigen Erweiterung der Suchergebnisse mit Daten aus dem Knowledge Graph bei Google, mit Integrationen der Universal Search aus Images, Videos, Maps und Shopping kann es passieren, dass organische Top-3-Rankings nicht unbedingt die beste Platzierung bedeuten. Untersuchungen mit Hilfe von Heatmaps und Eyetracking haben dies gezeigt.
Was kann Rankings beeinflussen?
Rankings können mit Hilfe von Suchmaschinenoptimierung nachhaltig beeinflusst werden. Google und die anderen Suchmaschinen berechnen die Platzierung von Websites zu bestimmten Suchbegriffen anhand von sehr komplexen Algorithmen. Wie genau die einzelnen Ranking-Faktoren gewichtet werden, bleibt freilich ein Geheimnis der Suchmaschinen-Unternehmen.
Folgende Faktoren stehen vermutlich mit Rankings in einem engeren Zusammenhang:
- die Anzahl und Qualität der Backlinks
- Seiteninformationsarchitektur und interne Verlinkung
- die Platzierung von Keywords im Textelementen wie Meta Title, Description, Text u.s.w.
- Term-Optimierung des Contents im Verhältnis zu anderen Dokumenten mit dem gleichen Thema (Proof und Relevant Terms, Topic/Content Cluster, WDF*IDF)
- die URL-Struktur
- der Trust der entsprechenden Seite
- Ladegeschwindigkeit der Website
- Verweildauer und Bounce Rate (in diesem Fall: wie lange verweilen Besucher*innen auf der Seite, bevor sie wieder in die SERPs zurückkehren)
- CTR von den SERPs hin zur Seite
- und vermutlich noch weitere Faktoren wie Traffic der Seite, Authorship, Aktualität u.s.w.
Rankings als Teil des SEO Audits und Monitoring
Rankings belegen den Erfolg oder auch den Misserfolg von Suchmaschinenoptimierung. Aus diesem Grund sollten Platzierungen zu vorab definierten Suchbegriffen regelmäßig im Rahmen von Audits überprüft werden. Ein Ranking Monitoring anhand von Keyword Sets ist ebenfalls sinnvoll.
Dies ist wichtig, denn Ranking-Verluste lassen Rückschlüsse auf die Qualität der Zielseite zu. Gleichzeitig können Platzierungsgewinne als Gradmesser für die erfolgreiche Arbeit dienen. Wenn eine Webseite in Bezug auf Keyword-Platzierungen Einbußen erleidet, ist es Zeit für SEOs und Webmaster zu handeln.
Grundsätzlich ist es jedoch wichtig, konstant am Erfolg von Websites zu arbeiten. Denn auch wenn wichtige Rankings heute noch Bestand haben, kann sich das kurzfristig schon wieder ändern, vor allem bei umkämpften Keyword-Positionen.