So lassen sich langsam ladende Seiten reparieren: 5 praktische Tipps zur Optimierung der Website-Geschwindigkeit
Man muss sich nicht im Online-Marketing auskennen, um zu wissen, dass langsam ladende Seiten absolut nervig sind. Man muss nur einmal länger als drei Sekunden auf einen ladenden Bildschirm starren.
Die Seitengeschwindigkeit (auch Site Speed genannt, die durchschnittliche Ladegeschwindigkeit mehrerer Seiten auf der gesamten Website) ist das erste Element deiner WebsiteWebsite
Eine Website ist eine Sammlung an HTML-Dokumenten, die als einzelne Webseiten über jeweils eine URL mit einem Client wie einem Browser im Web abgerufen werden kann.
Mehr erfahren, mit dem Kund:innen interagieren. Beim ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance.
Abgesehen von ihrer Wirkung auf die Nutzererfahrung wirken sich Seiten- und Website-Geschwindigkeit auch auf deine SEO-Arbeit aus.
Im Juni 2021 begann Google mit der Einführung einer aktualisierter SEO-Seitenerfahrung, die seine Core Web Vitals mit bestehenden Suchhinweisen wie HTTPS-Sicherheit, Mobilgeräte-Freundlichkeit und Richtlinien für aufdringliche Interstitials kombiniert. Bei den Core Web Vitals, die wir in unserem Core Web Vitals Readiness Report beschrieben haben, handelt es sich um Hinweise, die Google als wichtig für die Web-Nutzererfahrung erachtet. Sie umfassen die Reaktionsfähigkeit der Website, die visuelle Stabilität und andere Seitenfaktoren.
Eine wichtige Komponente der Core Web Vitals ist die Geschwindigkeit der Website. Langsam ladende Webseiten können sich erheblich auf deine Suchergebnisse auswirken. Im Folgenden erfährst du, wie du feststellst, ob eine Website langsam lädt, und wie du das beheben kannst, damit du sowohl deine Suchergebnisse als auch die Benutzerfreundlichkeit deiner Website optimierst.
Wie stellt Google fest, dass eine Website langsam lädt?
Es gibt verschiedene Google Signals innerhalb der Core Web Signals, die sich speziell auf die Geschwindigkeit einer Website konzentrieren. Diese sind:
- Largest Contentful Paint (LCP): Mit dem LCP-Signal wird die Zeit ermittelt, die eine SeiteSeite
Gibt man in den Browser eine Internet-Adresse ein, dann erscheint eine Seite, Webseite oder Website.
Mehr erfahren zum Laden benötigt. Um diese Zeit zu ermitteln, misst Google die Zeit zwischen dem ersten inhaltsreichen Bild (FCP) und dem LCP, also dem größten Bild, Foto oder Text, der geladen wird. Wenn die Seite mehr als 2,5 Sekunden zum Laden braucht, deutet das auf eine langsame Ladezeit hin. - Erste Eingabeverzögerung (FID)/Interaktivität: FID misst, wie lange eine Seite braucht, um interaktiv zu werden. FID misst beispielsweise die Zeit, die vom Anklicken eines Buttons bis zum Öffnen eines neuen Links für Nutzer:innen vergeht. Google empfiehlt, dass die Interaktivität nicht länger als 100 Millisekunden dauern sollte. Alles was länger dauert, ist eine technische Herausforderung, die gelöst oder optimiert werden muss.
Du kannst deine Website mit PageSpeed Insights von Google testen, um zu sehen, wie schnell deine Seite ist. Das Tool misst FCP, FID, LCP und andere Aspekte der Core Web Vitals-Bewertung. Das Ergebnis zeigt dir, ob du die Bewertung bestanden oder nicht bestanden hast. Dann weißt du, ob du die folgenden Schritte zur Behebung einer langsamen Website durchführen solltest.
Wie kannst du also deine langsam ladenden Seiten beheben, um deinen Kund:innen die Erfahrung zu bieten, die sie erwarten?
1. Kenne den Umfang des Problems einer langsamen Website
Du kannst ein Problem nicht beheben, ohne zuerst den Umfang des Problems zu verstehen – vor allem, wenn das Problem unsichtbar über viele Seiten verteilt ist. Du brauchst eine genaue Aufschlüsselung der Geschwindigkeit der Website und der Seitengeschwindigkeit.
Es kann sinnvoll sein, die geprüften Seiten nach den langsamsten Ladezeiten, dem höchsten monatlichen Servicevolumen oder den größten Auswirkungen auf das Geschäft zu ordnen (vor allem, wenn du auf Unternehmensebene tätig bist), damit du die größten Probleme zuerst beheben kannst.
Bei allgemeinen Problemen mit der Website-Geschwindigkeit solltest du Probleme wie einen schlechten Webhosting-Anbieter oder das Fehlen eines CDN-Dienstes zur Bereitstellung von Web-Content für weltweite Nutzer:innen untersuchen. Solche Probleme können behoben werden, um die Geschwindigkeit deiner Website zu erhöhen.
2. Reduktion für eine bessere Website-Nutzung
Auf den ersten Blick macht es Sinn: Je weniger Informationen deine Seite überträgt, desto schneller wird sie geladen. Deine am langsamsten ladenden Seiten können unnötig mit unkomprimierten Dateien und schlecht optimiertem Code belastet sein. Vermeide unnötige Website-Elemente wie:
- zu viele Rich-Media-Werbeanzeigen
- unnötige Kommentare
- übermäßige Leerzeichen
- leere neue Zeilen
- Inline-Styles
Da wir für die Suchmaschinen-Ergebnisseite (SERP) optimieren, ist es nur sinnvoll, von Google zugelassene Ressourcen zu verwenden, um Website-Probleme zu beheben: HtmlCompressor für (natch) HTML und YUI Compressor für JavaScript und CSS.
Für die Dateien selbst ist etwas wie GNU Gzip eine gute Option (allerdings nicht für Bilder. Dazu kommen wir später). Dieses Komprimierungstool weist den Server an, alle Web-Objekte zusammenzufassen, bevor sie an den anfragenden Browser gesendet werden. So wird die Größe der Daten, die von deinem Server an den Browser der Nutzer:innen übertragen werden, reduziert, und die Bereitstellung dauert nicht so lang.
Außerdem gibt es Accelerated Mobile Pages (AMP), ein abgespecktes, superleichtes Seitenformat, das für optimale Lesbarkeit entwickelt wurde. AMP-Seiten sind zwar nicht obligatorisch, können aber eine gute Idee für Seiten sein, auf denen Nutzer:innen einfach nur den Content lesen sollen.
Es ist kein Zufall, dass viele Verlage AMP für den Content von Nachrichtenartikeln verwendet haben. Aber Vorsicht: Aufgrund der minimalistischen Codebasis funktionieren bestimmte Elemente wie Formulare nicht mit AMP.
3. Verschmäler deine Website
Die kürzeste Entfernung zwischen zwei Punkten ist eine gerade Linie. Für unsere Zwecke sind diese beiden Punkte der erste Klick und eine vollständig geladene Seite. Es soll also so wenig wie möglich dazwischen sein.
Zu viele Stylesheets, Bilder und Skripte stehen im Weg. Das Gleiche gilt für Weiterleitungen. Du solltest so wenig wie möglich zusätzliche Elemente auf deiner Website haben. Wenn es keinen wirklichen Zweck erfüllt, schadet es nur der Geschwindigkeit deiner Website.
4. Aktiviere das Browser-Caching für eine bessere Ladezeit der Seiten
Eine gute Möglichkeit, langsam ladende Seiten zu beschleunigen, ist, dem Nutzer:innen einen Teil der schweren Arbeit zu überlassen. Das Browser-Caching ermöglicht es, Teile deiner Website im Cache der Nutzer:innen zu speichern, was bedeutet, dass ein Teil des Puzzles bei späteren Besuchen bereits erledigt ist. Der Datenabruf deiner Website wird beschleunigt, da zukünftige Anfragen nach demselben Content aus dem Cache-Speicher bedient werden.
Du kannst Elemente wie Bilder, Datenbankabfragen und HTTP zwischenspeichern. In Tests konnte durch die Aktivierung des Browser-Caching die Ladezeit um fast zwei Sekunden verkürzt werden.
Je nachdem, wie du dich entscheidest, ist das Browser-Caching eine gute Möglichkeit, diese Ziele zu erreichen, wenn du dich auf wiederholte Besuche konzentrierst und willst, dass sich die Nutzererfahrung mit der Zeit verbessert.
5. Optimiere deine Website-Bilder
Das moderne Web ist stark visuell geprägt, was bedeutet, dass Bilder eine Menge Ladezeit brauchen können. Vor allem hochauflösende Bilder können langsamer geladen werden, da sie viel Bandbreite verbrauchen. Die gute Nachricht ist, dass es bewährte Verfahren gibt, die du beim Laden von Bildern auf deiner Website anwenden kannst.
Eine Empfehlung lautet, deine Bilder zu komprimieren, um sie zu optimieren. Außerdem solltest du deine Website bei Aktualisierungen von Bildern und Content richtig in den Cache stellen.
Der Verzicht auf BMP- und TIFF-Dateien kann enorm hilfreich sein. JPEGs eignen sich besser für Fotos, während PNGs am besten für Grafiken mit weniger als 16 Farben geeignet sind. Selbst das Beschneiden von Rändern oder eine geringfügige Reduzierung der Farbtiefe kann einen Unterschied ausmachen.
Was die technische Seite betrifft, solltest du sicherstellen, dass keines deiner Bilder leere src-Attribute hat. Das kann unnötigen Datenverkehr verursachen. Wenn du dich mehr mit dem Thema befassen willst, lies dir die Best Practices von Google zur Bildoptimierung durch.
Verbesserte Website-Geschwindigkeit = verbesserte Nutzung und Erfahrung
De Geschwindigkeit einer Website übersieht man gerne, aber sie ist eines der wichtigsten und wichtigsten Elemente jeder Website. Die durchschnittliche Ladezeit von Seiten im Internet ist in den letzten Jahren sogar gestiegen. Wenn du also die Geschwindigkeit deiner Website optimieren kannst, hebst du dich so von der Masse ab.
Langsam ladende Seiten sind nicht benutzerfreundlich und führen zu potenziell verlorenen Geschäften, aber eine wirklich außergewöhnliche Website-Geschwindigkeit kann deinen Nutzer:innen eine deutlich bessere Nutzererfahrung bieten. Und das kann sich durchaus auf dein Geschäft auswirken.
Hast du Probleme mit langsam ladenden Website auf Mobilgeräten? Finde heraus, wie du eine Website für Mobilgeräte gestalten kannst.